Stadt-SPÖ startet Wirtschaftsoffensive

Die SPÖ Salzburg Stadt hat unter der Federführung von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, Vizebürgermeisterin Mag. Anja Hagenauer, Klubvorsitzenden Gemeinderat Bernhard Auinger und Bezirksvorsitzenden GR Michael Wanner eine Wirtschaftsoffensive gestartet.

Andreas Gfrerer

„Wir begrüßen und unterstützen diese Offensive natürlich, wird nun doch erkannt, dass es unbedingt notwendig ist, sich für eine aktive Standortsicherungs- und Betriebsansiedlungspolitik einzusetzen“, sagt der Bezirksvorsitzende des SWV-Salzburg-Stadt, Mag. Andreas Gfrerer

Wolfgang Reiter

„Die Wichtigkeit und die Bedeutung unserer Klein- und Mittelbetriebe für Salzburgs Wirtschaft als Arbeitgeber lässt sich aus dem nachstehenden Auszug aus den Vorschlägen der Stadt-SPÖ erkennen. Dem können wir natürlich nur voll zustimmen“, stellt auch der Landespräsident des Salzburger Wirtschaftsverbandes, KommRat Wolfgang Reiter erfreut fest. Immerhin war er es, der im Jahre 2010 im Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Salzburg mit einem angenommenen Antrag auf Änderung der Vergaberichtlinien im öffentlichen Bereich (daraus entstand der Fairness-Katalog) zur Stärkung der heimischen KmUs aufhorchen hat lassen.

Lokale Wirtschaft stärken

Kleine Handwerksbetriebe sind relevant für eine gut strukturierte Wirtschaft. Kleine Veränderungen haben oft eine große Wirkung. So sollte die lokale Wirtschaft gestärkt werden.

Erreichbarkeit der Altstadt: Handwerker dürfen aktuell bei Störfällen (z.B. Elektrik in Restaurant fällt aus) in die Altstadt nicht einfahren. Um Missbräuche zu verhindern, soll der Betrieb direkt beim Magistrat anrufen, dort den Code für den Handwerker erhalten. Mit diesem kann der Handwerker den Poller bedienen und einfahren. Der Erfüllung des Auftrages steht nichts mehr im Weg.

Vergabe von öffentlichen Aufträgen: Der Fairness-Katalog des Landes bietet laut ExpertInnen nach wie vor Schlupflöcher, die regionale Wirtschaft zu umgehen. Bei kleineren Projekten sollen regionale Firmen gestärkt werden.

Parkraumbewirtschaftung: die maximale Dauer zum Parken in der Kurzparkzone ist für MitarbeiterInnen von Handwerkern oft ein Problem, da die Reparaturdauer nicht immer abgeschätzt werden kann. „Wir stellen den Antrag, Parkplaketten für Handwerksbetriebe für ein Jahr auszustellen. Firmenautos, die in der Stadt angemeldet sind, würden die Plakette nach einem Antrag erhalten. Der Preis für die Plakette könnte bei 600 Euro liegen“, so Auinger.

Kleinaufträge innerhalb des Magistrats: wenn ein Betrieb gut arbeitet, ist es nachvollziehbar, dass dieser bei nicht ausschreibungspflichtigen Kleinaufträgen immer wieder beauftragt wird. „Um Kleinbetriebe besser zu fördern, fordern wir sämtliche betroffenen Abteilungen auf, künftig unterschiedliche Angebote einzuholen“, ergänzt Auinger.