Steuerfreie Trinkgelder

Poträt Alexandra Joeris

Die Diskussion über die steuerfreien Trinkgelder ist notwendig, da es für die Unternehmen Rechtssicherheit braucht. Es sollte so schnell als möglich zu einer Entscheidung kommen.
Die Nachforderungen der ÖGK treffen ausschließlich die Unternehmer, die keinen Zugriff auf die Trinkgelder Ihrer Mitarbeiter haben. Eine unhaltbare und unfaire Vorgehensweise die umgehend abgeschafft gehört.

Die fetten Jahre der Gastronomie und Hotellerie sind vorerst vorbei. Ohne adäquate Bezahlung und fair gestaltete Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen ist es keinem Unternehmen mehr möglich Mitarbeiter und Fachkräfte zu finden und längerfristig zu binden.

In arbeitsintensiven Branchen wie der Gastronomie und Hotellerie braucht es viel mehr Hände, um die Standards erfüllen zu können, damit der Gast sich wohlfühlt.

Wir sind ein Gastgeberland und es gibt nur wenige Branchen, die es möglich machen ein so abwechslungsreiches Arbeitsleben zu führen. Eigene Grenzen zu überschreiten, Kreativität auszuleben, mit vielen unterschiedlichen Nationen zu arbeiten und Arbeit auch als Erfüllung wahrzunehmen.

Eine Diskussion anzustoßen, um die steuerfreien Trinkgelder für die Beschäftigten in der Gastronomie auszugleichen, indem man die Millionäre und Milliardäre verantwortlich machen möchte zur Sanierung des Staatshaushaltes ist peinlich.

Der gierige österreichische Staat hat ein Ausgabenproblem. Die arbeitende Bevölkerung sowie die Mittelständischen Unternehmen können diesen gierigen Staat nicht mehr bedienen, da die Steuerlast ein sehr hohes Niveau erreicht hat und die arbeitende Bevölkerung und die Unternehmen der Mittelschicht das komplette Sozialsystem zu finanzieren haben.

AJO Consulting
Alexandra Joeris

Hinweis: Bei diesem Text handelt es sich um einen freien Kommentar. Der Inhalt spiegelt nicht notwendigerweise die Position des Salzburger Wirtschaftsverbandes (SWV) wider.

Scroll to Top